Und passend dazu kritisierte die EMMA die Piratenpartei als frauenfeindliche (...) Partei. (In Klammern stünden fürs Thema irrelevante Adjektive.)
eine Abhandlung zum Artikel der EMMA, der unter anderem folgendendes schreibt:
cymaphore.net hat geschrieben:
EMMA hat geschrieben:
Aber auch die älteren Herren sind begeistert. Der Berliner Tagesspiegel jubelt: Die Piraten seien eine „radikalliberale Partei. Post-Anarchisten. Sie besetzen ein Feld, das von den Grünen und der FDP geräumt worden ist: individuelle Freiheit. Keine Bürokratie, keine Bevormundung, kein staatlicher Perfektionismus.“ Und keine Frauen. Und keine Frauenquote.
Und wieder werden unsere weiblichen Mitglieder kleingeredet. Und wieder wird ignoriert dass wir auch ohne Quote die Chancengleichheit bei parteiinternen Wahlen erreicht haben, wie ich oben bereits dargelegt habe. Aber wenn man das berücksichtigen würde, könnte ja beim Leser der „falsche“ Eindruck entstehen, oder?
Es wird relativ schnell deutlich, dass der Verfasser offenbar gegen die Piratenpartei ist und das Bild auch dem Leser (oder im speziellen Fall höchstwahrscheinlich der Leserin) genau das unterjubeln will.
Scheinbar sind diese Möchtegern-Emanzen viel emanzipationsfeindlicher als manches CDU-Mitglied.
Die Essenz des Ganzen ist jedoch das: In einer modernen Gesellschaft muss es möglich sein, dass man unabhängig des Geschlechts nur durch Fähigkeiten auch in Spitzenpositionen kommt. Wenn man das will. Das ist bei den Piraten offensichtlich möglich, ganz ohne eine Quote.
Zuletzt kann man eigentlich nur feststellen, dass eine Frauenquote die Gesellschaft zurückwirft und nicht voran bringt. Denn wie sagte Christian Schmidt aka der Klopfer so schön:
Klopfer hat geschrieben:
Die Rassendiskriminierung in den USA ist nicht dadurch überwunden, dass die USA jetzt einen schwarzen Präsidenten haben – sie wird dann überwunden sein, wenn es niemand mehr für nötig hält zu betonen, dass der amerikanische Präsident schwarz ist.